Liebe Angehörige von Dagmar,
Ich durfte Dagmar ein kleines Stück auf dem letzten Abschnitt Ihres Lebensweges begleiten. Ich habe eine lebensfrohe, starke, neugierige und liebenswerte Person kennen- und schätzen gelernt.
Bei unserer ersten Begegnung war da kein Jammern über das Schicksal sondern mir begegnete eine Frau, die trotz schwerer Krankheit und körperlichen Leid neugierig war: auf mich als neue Person in Ihrem Leben und auf die Welt um Sie herum: egal wo Sie war, Sie hatte ein offenes Ohr für die Nöte und Sorgen der Anderen um Sie herum. Sie erfreute sich auch an der Natur und schmiedet neue - jetzt etwas angepasste - Pläne für sich und Ihre Lieben.
Wenn Sie sich Sorgen machte, dann um Ihre Familie: Was wird aus Ihnen werden, wenn Sie nicht mehr wirken kann? Wird es Ihnen gut gehen? Sie wünschte es sich von Herzen....
Mich hat Dagmars " Ja" zum eigenen Schicksal, den damit verbundenen geänderten Lebensweg und dabei Ihr stetiger Blick auf das Wohl der Anderen und vor allem Ihrer Familie tief bewegt.
"Familie kann so viel tragen, wenn es notwendig ist" - so sagt man.... und genau das wünsche ich Ihnen als Angehörige in dieser schweren Zeit.
Ich kann aufgrund meiner kurzen Zeit mit Dagmar nur erahnen, was jetzt nicht mehr mit und für Euch wirken kann.
Ich wünsche der Familie und allen Angehörigen von Herzen, daß Eure schönen Erinnerungen an Dagmar jederzeit warm bis in Euere Herzen hinein strahlen und Euch in dieser Zeit Trost schenken.
In tiefem Mitgefühl,
Petra Nesladek
